Grundsätzlich ist Schwitzen gesund und eine normale Reaktion des Körpers. Jeder Mensch schwitzt – insbesondere bei hohen Temperaturen, körperlicher Belastung und auch Stress. Manche Menschen schwitzen aber so stark, dass es nur noch lästig und unangenehm ist. Geruchsbildung, Angst vor Körperkontakt und die ständigen Blicke der anderen führen schnell zu einer dauerhaften Belastung und Einschränkung im Privat- und Berufsleben.
Bei vielen Menschen entwickelt sich ein übermäßiges Schwitzen in der Jugend. Gut gemeinte Ratschläge wie ein Wechsel des Deos oder häufiger Kleidungswechsel reichen längst nicht mehr aus. Jetzt ist guter Rat teuer. Die klassischen Deos und Hausmittel dienen in erster Linie der Geruchsminderung und hemmen die eigentliche Schweißproduktion nur sehr begrenzt.
Deutlich wirksamer ist die Verwendung von Antitranspirantien. Diese beinhalten i.d.R. Aluminiumchloride, welche die Schweißporen verengen oder verstopfen. Vielen Betroffenen ist damit schon geholfen. In manchen Fällen reicht die Wirkung der Antitranspirantien aber nicht aus, die Haut verträgt das Mittel nicht oder man ist skeptisch gegenüber dem dauerhaften Gebrauch dieser Mittel. Spätestens jetzt sollte man zum Arzt gehen.
In schwerwiegenden Fällen kommen zur Reduzierung des übermäßigen Schwitzens (Hyperhidrose) folgende Therapien zum Einsatz:
Gerade junge Menschen scheuen aber aus guten Gründen massive und ggf. nicht reparable Eingriffe in den eigenen Körper. Von den einmaligen oder laufenden Kosten ganz zu schweigen.
Eine echte Alternative ist die sog. Leitungswasser-Iontophorese – eine sehr wirkungsvolle und nebenwirkungsarme Therapieform ganz ohne Medikamente oder Zusatzstoffe.